Schatzmeister und Schriftführer gesucht
Nur das Amt des Gerätewarts konnte besetzt werden – Fischereiverein bilanziert und ehrt
Traditionell am Dreikönigstag hatte der Fischereiverein Furth im Wald zu seiner Jahresversammlung in den Kolpinghaus-Saal eingeladen. Dieser konnte von den Further Anglern gefüllt werden. Als schwierig erwies sich im Verlauf der Versammlung die Neuwahl von fünf Vorstandschaftsposten, von denen nur einer durch Christoph Mühlbauer als neuem Gerätewart besetzt werden konnte.
Vorstand Franz Sporer begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder, insbesondere den dritten Bürgermeister Franz Former, der zudem seit vielen Jahren dem Fischereiverein Furth im Wald angehört. In seinem Jahresbericht erinnerte Sporer an einige Arbeitseinsätze. So wurden zum Beispiel Frühjahrs- und Herbstgewässerreinigungen durchgeführt und das Vereinshaus wieder auf Vordermann gebracht. Auch wurden andere Fischerfeste, etwa in Bad Kötzting und Arnschwang, mit einer Abordnung besucht.
Verein zählt 300 Mitglieder
Die Teilnahme am Drachenstich-Festzug bezeichnete er für den Fischereiverein als Tradition und eine gute Gelegenheit, sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Aktiv zeigten sich die Mitglieder auch bei den vereinsinternen Veranstaltungen (Königsfischen und Fischerfest). Der Verein mit seinen derzeit rund 300 Mitgliedern nahm zudem am Artenschutzprogramm, welches eine Laufzeit von drei Jahren hat, teil.
Im Anschluss an den Bericht des Vorsitzenden zeigte der Schatzmeister Alfred Durczok die Finanzen des Vereins auf. Als Sprecher der Kassenprüfer bescheinigte Uwe Margeth dem Schatzmeister eine sehr gute Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft durch die Mitglieder erfolgte einstimmig.
Als nächster Punkt stand der Bericht des Gewässerwarts Harald Sieche über die Fang- und Besatzquoten auf der Tagesordnung. Besonders erfreulich war der Bericht des Jugendwarts über die vielfältigen Aktivitäten der Jugend.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war auch der Vortrag von Herwig Decker über die Zugänglichkeit der Fischer zu den Stadtgewässern vor und während der Landesgartenschau. Der Fischereiverein versteht sich als wichtiger Partner dieses Further Großereignisses im nächsten Jahr. Zudem standen die Neubesetzung der Ämter Schatzmeister und Vertreter, Schriftführer und Vertreter sowie Gerätewart in Form einer Wahl auf der Tagesordnung, da sich die bisherigen Amtsinhaber nicht mehr zur Verfügung gestellt hatten. Außer dem Gerätewart mit Christoph Mühlbauer konnte keines der Ämter neu besetzt werden. Vorstand Sporer wandte sich mit der Bitte an die Mitglieder, ob sich nicht doch der eine oder andere dafür zur Verfügung stellen würde.
Auf der Tagesordnung standen auch einige Änderungen und Ergänzungen in der Satzung des Vereins, über die abgestimmt werden musste. Die anwesenden Mitglieder votierten mit Mehrheit dafür. Ebenso für die Erhöhung der Aufnahmegebühr für aktive Neumitglieder, die mehrheitlich befürwortet wurde. Vorstand Sporer bedankte sich bei den Anglern und berichtete zudem über Vorhaben in den kommenden Monaten. Es sollten noch weitere Renovierungen am Vereinshaus vorgenommen werden. Außerdem sollte ein Komitee für die Organisation des Fischerfestes gegründet werden und eine Weihnachtsfeier im Dezember stattfinden. Die Ausgabe der Fischerei-Erlaubnisscheine beschloss die Jahresversammlung.
Ehrungen
Im Rahmen der Jahresversammlung bekamen langjährige Mitglieder Urkunden und kleine Präsente überreicht. Geehrt wurden für:
10 Jahre Mitgliedschaft: Jürgen Bachl, Alexander Baumann, Phillip Baumann, Vladimir Fink, Willi Fischer, Günther Haberl, Andreas Mühlbauer, Franz Mühlbauer, Margit Mühlbauer, Thomas Nürnberger, Mathias Schmal, Andreas Pfeffer, Mathias Pfeffer, Martin Wanninger und Jürgen Wanninger.
20 Jahre Mitgliedschaft: Thomas Aschenbrenner, Christian Bachl und Wolfgang Dums.
40 Jahre Mitgliedschaft: Franz Former, Josef Hartl, Walter Haimerl, Walter Mühlbauer, Helmut Pfeilschifter und Wilhelm Siegl.
50 Jahre Mitgliedschaft: Josef Lemberger.
– Chamer Zeitung / Kurt Wolny –